Inspiration läuft bei mir schleichend. Das sind Dinge, die in der heutigen Gesellschaft schieflaufen. Oft bahnen sich diese Missstände in mir ihren Weg durch Bilder oder einfach nur Gefühle. Dann picke ich mir einzelne Aspekte heraus, stelle sie überspitzt dar und „beame“ sie in eine zukünftige Gesellschaft.
Bei „Alkatar“ war es unser völlig unbedachter Umgang mit unserem Planeten und die Analyse derjenigen Charaktereigenschaften, die uns in den Untergang führen. Dabei wären für uns Industrienationen vor allem Machtstreben, Ichzentrierung, Gier und Bequemlichkeit zu nennen.
Bei „Alkatars Erben“ ist es die Kluft zwischen arm und reich und das teils grausame und verlogene gesellschaftliche Gerüst, das Machthaber errichten, um ihren Status zu sichern, hier jedoch auf einer ganz archaischen Ebene. Demgegenüber steht eine fortschrittliche Gesellschaft, wie ich sie mir vorstelle, dass sie funktionieren könnte. Es prallen also zwei Welten aufeinander, symbolisiert durch eigenwillige Charaktere, die auch nur ein Glied des Systems sind.