Meine Autorenkollegin Gabi Büttner hat wieder einmal eine schöne Challenge vorbereitet. Dreißig Fragen, die sich diesmal um die Welt drehen.
Wie es bei ihren Aktionen üblich ist, antworten die Protagonisten (oder auch die Antagonisten) auf die Fragen. Ich habe meinen Protagonisten Alkatar gebeten, von seiner Heimatwelt Sumas zu berichten. Lest selbst, was er euch zu sagen hat.
„Ich soll mich schon wieder vorstellen? In drei Sätzen und zusätzlich drei Wörtern? Es geht um meine Welt, sagst du? Hast du nichts Besseres zu tun?“
„Doch, schon auch.“ Diesmal wirkt er nicht so genervt wie bei meiner letzten Aktion, die schon eine Weile zurückliegt. Ich schöpfe Hoffnung, dass er bereitwillig mitmachen wird. Aber nur, weil ich ihm versprochen habe, dass er nicht so viel aus seinem Innenleben preisgeben muss. „Ich fürchte, meine Welt ist im Moment schrecklicher als deine. Ich könnte ein wenig Aufmunterung gebrauchen“, erwidere ich ernst. „Und viele andere Menschen auch. Deswegen bitte ich dich, von deiner Welt zu berichten. Sie ist fremd und faszinierend, bringt mich auf andere Gedanken.“
„Bei euch auf der Erde sieht es nicht besonders gut aus, was?“
„Nein, gar nicht. Aber lass uns nicht davon reden. Gleichgültig, wo ich hinblicke, sehe ich keine anderen Themen mehr. Erst Klimawandel, jetzt Corona.“ Ich blicke in seine grünen Augen, in denen ich Mitgefühl lese.
„Also gut, blenden wir das aus.“ Er lächelt aufmunternd. „Mein Name ist Alkatar Magari Adrastea Telaria und ich stamme vom Planeten Sumas, einer kargen Welt, die von riesigen echsenartigen Kreaturen bevölkert ist. Wir Sumariter unterscheiden uns wesentlich von euch Menschen durch unsere telepathischen Fähigkeiten, ausgeprägteren Sinnen und Instinkten. Unsere körperlichen Merkmale sind spitzere Eckzähne, Fellstreifen auf dem Rücken, goldgrüne Iris, körperliche Stärke und schnellere Reflexe. Ich beschreibe mich zusätzlich mit folgenden drei Wörtern: Manturenjäger, Heerführer und Wächter.