Rezensionen sind der Lohn eines Autors, sagen ihm, ob seine Botschaft bei den Lesern angekommen ist, geben Rückmeldung über Fehler, sind eine Quelle für Freude und Leid. Und sie sind so unendlich wichtig. Sie teilen anderen Lesern mit, ob es sich lohnt, das Buch zu kaufen. Gerade für kleine Autoren sind sie eine Möglichkeit, etwas bekannter zu werden. Wie sollen andere Leser von dem Buch erfahren, wenn nicht durch Rezensionen? Und jeder kann eine Rezension schreiben, denn es muss kein Roman sein, keine literarische Höchstleistung. Einfach seine Meinung sagen, wie es euch gefallen hat. Das ist auch nicht anders als bei anderen Produkten. Traut euch, denn damit könnt ihr Autoren wirklich unterstützen.
Heutige Aufgabe für die Onlinebuchmesse war es, eine Rezension zu wählen, welche mein aktuelles Buch am besten beschreibt.
Rezension zu ALKATAR – Der Erbe (von summersoul)
Auf der Suche nach Freiheit und Frieden
Zum Inhalt:
Um sich vor den menschenfressenden Kreaturen, Simple genannt, zu schützen züchten die Menschen sich Kriegerslaven, die übermenschliche Fähigkeiten besitzen, die Kuraner. Alvan ist einer von ihnen, nur war er schon von klein auf anders, als die anderen Kuraner. Seit einem schlimmen Erlebnis während seiner Ausbildungszeit unterdrückt er jedoch einige seiner besonderen Fähigkeiten. Als ihn dann eine geheimnisvolle Händlerin besucht und ihm von seiner wahren Herkunft berichten will, schickt er diese weg. Nachdem er aber anschließend von einem dubiosen Offizier in die Ruinen geschickt wird, gerät sein bisheriges Leben aus den Fugen. Steckt in Alvan wirklich mehr, als er zu glauben bereit ist?
Meine Meinung:
Mit lebhaften Bildern beschreibt die Autorin den Planeten Zadeg, die Figuren und die Lebensumstände auf diesem, sodass ich alles bildlich vor Augen hatte und von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen wurde. Wie gerade die Menschen mit allen anderen Bewohnern des Planeten, aber auch miteinander umgehen, hat mich nicht nur einmal den Kopf schütteln lassen. Im Grunde zählen nur die Mitglieder des Hohen Rats, die Reichen und die Händler. Selbst das Militär ist, wie alle anderen nur ein Mittel, um noch reicher zu werden. Teil dieser Welt ist Alvan, ein Kuraner, der nur von Freiheit und Frieden träumt. Als Leser erlebt man, wie seine Welt ins Wanken gerät, als seine bis dato unterdrückten Fähigkeiten sich immer mehr an die Oberfläche schleichen. Man spürt seine Zwiegespaltenheit, als er plötzlich eine andere Lebensweise kennenlernt, eine, die er sich sehnlichst wünscht und ihm zudem noch Visionen heimsuchen. Dennoch muss er den Ort, an dem er das erlebt, was er sich immer gewünscht hat verlassen. Schließlich ist er kein gewöhnlicher Kuraner, sondern hat eine besondere Aufgabe.
Dann ist da noch General Hagas, der zu Anfang ein unsympathischer Kerl zu sein scheint, der seinen Willen ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzt. Schnell habe ich aber gemerkt, dass in ihm noch eine weitere Seite schlummert, die immer mal wieder durchblitzt. Welche Rolle er in der Geschichte spielt, möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten.
Es sind aber nicht nur diese beiden Charaktere, die fein gezeichnet wurden, auch alle anderen Figuren haben alle etwas Eignes an sich, gute und schlechte Charaktereigenschaften, Ecken und Kanten, die man mögen kann oder auch nicht. Die sie aber zu den machen, die sie sind.
Fazit:
Eine Geschichte, in die ich eintauchen und nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Außerdem hat mich der Aspekt bezüglich eines Lebens im Einklang mit der Natur sehr nachdenklich werden lassen. Ebenso der, wie man mit anderen Menschen umgeht. Kann man beides doch auch auf die reale Welt projizieren.
Vielen Dank summersoul für die Erlaubnis, deine Rezension hier zitieren zu dürfen. Die Rezension ist auf Amazon und auf Lovelybooks erschienen.