Ich bin in der Science Fiction verhaftet und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, etwas anderes zu schreiben. Das Besondere bei diesem Genre ist für mich, dass es beim Weltenbau kaum Grenzen gibt, sich die Fantasie ungebremst austoben kann. Nein, nicht ganz. Beim Schreiben von Science Fiction finde ich es wichtig, sich an der Wissenschaft zu orientieren und dem, was theoretisch in der Zukunft möglich sein könnte. Jedenfalls grob. Meine Bücher sind jedoch keine klassische Science Fiction, wo Technik im Mittelpunkt steht und sich alles um Raumschiffe dreht. Ich lege mehr Wert auf die Ausarbeitung der Gesellschaftsstrukturen, ihren Problemen und den Charakteren. Vielleicht kann man meine Geschichten eher mit Werken wie dem „Wüstenplanet“ vergleichen, wo sich die Handlung hauptsächlich auf einer fremden Welt in einer fremden Kultur abspielt. Doch geht bei mir die Reise zusätzlich in gegensätzliche Welten, moderne und archaische, die meine Figuren besondere Erkenntnisse liefern und wo sie sich immer neuen Herausforderungen stellen müssen.